Jazzgitarre (Hollowbody)
Jazzgitarren
Saiten für Jazzgitarren
Jazzgitarren werden entweder mit E-Gitarrensaiten (Flatwound) oder mit speziellen Jazzsaiten (Roundwound) bestückt. Diese sogenannten Roundwound-Strings sind viel weicher und leichter zu bespielen und haben den typischen "muffigen" dunklen Jazzsound.
Klangeigenschaften von Jazzgitarren
Jazzgitarren haben einen Resonanzkörper und eine gewölbte Decke (Archtop) im Gegensatz zu einer flachen Decke (Flattop) bei Westerngitarren. Statt eines runden Schallochs haben sie meist sogenannte F-Löcher. Rein akustisch sind sie nicht so laut wie eine Westerngitarre aber lauter als eine Solidbody-Gitarre. Der Klang ist sehr unterschiedlich je nach Bauart, Tonabnehmerbestückung und Wahl der Saiten. Im Klang ist doch noch etwas Akustisches drin.
Verstärkung von Jazzgitarren
Im Jazz werden eher Transistorverstärker eingesetzt, da diese auch bei höhren Lautstärken einen sehr cleanen Sound liefern. Ansonsten gilt das Gleiche wie für Solidbodygitarren.
Verwendung von Jazzgitarren
Wie der Name schon sagt ist diese Gitarrenart für Jazz prädestiniert, aber auch in allen anderen Stilrichtungen werden diese Gitarren eingesetzt. Im Rockabilly sind Hollowbodies z.B. sehr beliebt. Nur bei zu hohen Lautstärken und Verzerrungen stoßen sie, bedingt durch den Resonanzkörper an ihre Grenzen. Der Sound kann dann schnell verwaschen werden oder es entstehen Rückkopplungen. Also nicht gerade eine Gitarre für Heavy Metal.
Vorteile von Jazzgitarren für Anfänger
Man hat hier so eine Mischform von E- und A-Gitarre. Man kann sie auch akustisch spielen. Mit Flatwound-Strings lässt sie sich auch einfacher bespielen als eine Westerngitarre, aber man muss diesen speziellen Sound der Saiten auch mögen.
Nachteile von Jazzgitarren für Anfänger
Der Sound ist schon speziell, insbesondere mit Jazzsaiten. Ansonsten sind Stahlsaiten für Anfänger immer erst mal eine etwas schmerzhafte Angelegenheit. Zur Liedbegleitung ohne Verstärker eignen sich diese Gitarren nur bedingt.
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